Ein mit Kupfersaiten bespannter Violinbogen erzeugt, auf der Haut gestrichen, Töne und Akkorde. Die Haut mit ihrer Eigenschaft als Stromleiter wird zur klanggestaltenden Oberfläche, zum elektrodermalen Interface.
Die menschliche Haut ist der sensibelste Teil dieses Instrumentes. Da die Tonmodulation durch die Hautleitwert-Reaktionen beeinflusst wird, ist sie willkürlich nur begrenzt steuerbar.
Der Musiker hat nur so viel Kontrolle über das Instrument, wie er über seinen eigenen Körper und dessen affektive Reaktionen hat. Gleichzeitig bedeutet das Spiel auf der Haut ein Abtasten des eigenen Körpers
und eine Interaktion mit sich selbst.